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Wettkampfprotokoll vom 33. Seniorenschwimmfest online...
123 Aktive von 24 Vereinen aus fünf Bundesländern haben an der 33. Auflage des Seniorenschwimmfestes des SV Zwickau 1904 teilgenommen.
(Quelle: Freie Presse vom 04. November 2014, Ein Bericht von Heinz Künzel)

 
Mit 20 schon ein Senior? Die Masters-Klassen beginnen früh in einer Sportart, wo 15-Jährige wie Ruta Meilutyte in London Olympiasiegerin werden. So verwundert es auch nicht, dass eine 21-Jährige zum absoluten Star des 33. Seniorenschwimmfestes in der Glück-auf-Schwimmhalle avancierte.
Susann Schubert vom SV Zwickau 04 gewann nicht nur fünf Goldmedaillen in der Klasse Jahrgang 1990-94, sondern stellte in drei Stilarten auch die Bestzeiten aller weiblichen Teilnehmer auf: über 50 m Freistil (28,94 s), 50 m Brust (36,52 s) und über 100 m Lagen (1:15,91 min). Ihr 36-jähriger Teamkollege Frank Trommler erzielte über 50 m Freistil die zweitbeste Zeit des gesamten Wettkampfs (25,39 s). Nur der 14 Jahre jüngere Joshua Metzner (TSV Einheit Süd Chemnitz) war auf dieser Strecke um 0,04 Sekunden schneller.
Die größte Abordnung stellte Gastgeber SV Zwickau 04 mit 24 Teilnehmern. Neun von ihnen holten insgesamt 25 Goldmedaillen. Erfolgreichste Starter neben Susann Schubert waren Siegfried Anders, Frank Trommler, Martin Firmbach (je vier Siege), Ursula Schuhmann (3) und Gudrun Geßner (2). Sabine Säurich, Leonore Heiland und Sören Giebner errangen je einmal Gold.
Staffelsiege für die Muldestädter gab es bei den Frauen in der AK unter 120 Jahre (Sabine Säurich, Claudia Zorn, Marie Meyer und Susann Schubert) sowie bei den Männern in der AK unter 160 Jahre (Sören Giebner, Daniel Oelschlägel, Martin Firmbach und Frank Trommler) und unter 280 Jahre (Frank Haucke, Karl-Friedrich Rau, Bernd Göschel und Hans-Jürgen Schubert).
Die Eröffnung der Veranstaltung nahm der stellvertretende Vorsitzende des SV 04, Werner Beuschel, vor. Der Vereinsvorsitzende Christoph Kraus und Ines Weißflog fungierten als Sprecher. Erfreulich, dass unter den Kampfrichtern auch elf 04er Mädchen waren. "Ich mache das gern", sagte Alisa Fritzsch. "Haben wir Nachwuchs-Wettkämpfe, dann unterstützen uns die Senioren auch. So ist es für uns selbstverständlich, dass wir nun den Masters helfen." Seniorenschwimmwartin Nora Hähnel war sehr zufrieden, dass der Wettkampf in reichlich vier Stunden über die Bühne ging.
Unter den Zuschauern saß Margot Scheffler. "Ich schwimme seit 1950. Nun im Alter nehme ich zwar an keinen Wettkämpfen mehr teil, gehe aber noch regelmäßig zu den Übungsstunden und schaue mir jeden Wettkampf in Zwickau an", erklärte die 76-Jährige. "Ich freue mich stets, wenn ich Bekannte von früher aus anderen Vereinen wiedertreffe."
 
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05.11.2014
 
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