Im Spitzenspiel der 2. Liga mussten sich am Ende die Zwickauer Wasserballer mit 9:13 gegen Stepp Prag in der Glück Auf Schwimmhalle geschlagen geben. Die Vorzeichen standen mit mehreren Ausfällen nicht gerade gut für die Hausherren. Mit Trommler, Lilic und Hähnel fehlten gleich 3 Stammspieler. Darüber hinaus hatte Grozdanic am Freitag vor dem Spiel die Mannschaft aus privaten Gründen verlassen müssen. Dennoch wollten die Westsachsen aus einer gesicherten Abwehr heraus gegen die starken Prager mithalten. Max Wüstner eröffnete mit einem Zwickauer Tor das Spiel. Prag war etwas überrascht von Zwickaus taktischer Ausrichtung und konnte erst 3 Minuten später ausgleichen, bevor Franz Czerner das zweite Tor für Zwickau erzielen konnte. Prag glich wieder aus, und so stand es nach dem ersten Viertel 2:2 unentschieden. So ging das Spiel auch im zweiten Viertel weiter. Gegen Ende des zweiten Viertels stellten die Prager auf Pressdeckung des Zwickauer Spielers Roncevic um. Jetzt fehlte eine sichere Anspielstation für die Zwickauer, und es schlichen sich Fehler im Angriffsspiel ein. Prag konnte mit 5:7 in die Halbzeit gehen. Nach der Pause zogen sie auf 5:9 davon. Die Zwickauer versuchten, den Rückstand wieder wettzumachen. Durch Tore von Bakovic und Schneider gelang das auch, so dass die 04er wieder bis auf zwei Tore herankamen. Doch die erfahrene Mannschaft aus Prag ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Vor dem letzten Viertel stand es 7:10 für die Tschechen. Die Westsachsen wollten nochmals alles probieren und den Sieg nicht freiwillig hergeben. Aber Prag setzte den ersten Treffer im letzten Viertel. Roncevic traf zum 8:11, doch Prag konnte noch zweimal treffen. Beim zweiten Treffer bekam Max Wüstner unglücklich den Wurfarm an die Stirn und musste sich anschließend einen Cut im HBK nähen lassen. Schneider konnte mit seinem zweiten Treffer noch auf 9:13 verkürzen. Die Prager gewannen das Spiel mit 9:13 (2:2; 5:7; 7:10; 9:13).
Für den SV Zwickau 04: Schädlich, Firmbach (1), Oelschlägel, Czerner (1), Berkner, M. Wüstner (1), Raska, Möckel, Bakovic (1), Schneider (2), Elsner, Roncevic (3), und J. Wüstner (Trainer)
Im Bild: Aljosa Bakovic (M. Ostwald) |
