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U13-Wasserballer sind Deutscher Vizemeister!
Am vergangen Wochenende spielten die U13-Wasserballer des SV Zwickau 04 im Stuttgarter Inselbad beim SSV Esslingen. In der Baden-Württembergischen Wasserballhochburg ging es für die 04er Nachwuchssportler um nichts Geringeres als um die deutsche Meisterschaft. Im Zuge von mehren Vorrundenturnieren hatten sich neben den Zwickauern, welche als amtierender ostdeutscher Meister und Pokalgewinner antraten, noch 5 weitere Mannschaften für diese Endrunde qualifiziert. Auch wenn es für alle 04er die erste Teilnahme an einer Endrunde zur deutschen Meisterschaft war, hatten sich die Jungs im Vorfeld das ambitionierte Ziel gesetzt, mindestens eine Medaille zu gewinnen. Dies hatten sie auch ihrem Teamkollegen, Centerspieler Linus Brandt, auf welchen sie verletzungsbedingt leider verzichten mussten, versprochen.
Mit der Umsetzung dieses Versprechens sollte bereits am Freitagnachmittag beim Auftaktspiel gegen den OSC Potsdam begonnen werden. Da die jungen 04er recht aufgeregt waren, verlief der Start dieser Partie alles andere als gut. Das Trainerteam um Torsten Schmidt und Matthias Schädlich attestierte seinen Jungs zur Halbzeit sogar eine recht zähe Partie, bevor es dann in der zweiten Hälfte besser lief und man mit 20:7 doch recht deutlich gewinnen konnte. Den anschließenden Abend nutzten die Trainer, um die Fehler des Auftaktspiels zu analysieren und diese im Team anzusprechen. Die Arbeit sollte sich am Samstag auszahlen, denn die Mannschaft zeigte ihre beiden besten Spiele.
Als erstes ging es an diesem Tag gegen das Team aus Spandau. Hierbei bekamen die Zwickauer den starken Center gut in den Grif, und so endete das Spiel mit einem klarem 21:3 Sieg.
Am Nachmittag folgte dann schon das Schlüsselspiel um die Medaillenränge gegen die White Sharks Hannover. In einem spannenden Spiel gewannen die 04er das erste Viertel souverän mit 2:0. Doch Hannover gab so schnell nicht auf. Im Verlauf des nächsten Spielabschnitts kämpften sich die Niedersachsen auf 3:3 heran und gingen dann sogar noch mit 3:4 in Führung. Die kampfstarken Zwickauer zeigten sich davon aber unbeeindruckt und schafften bis zur Halbzeit die erneute Drehung des Spiels zum 5:4. Diesen Schwung konnten sie auch in den 3. Spielabschnitt hinüberretten und sich so einen soliden 9:5 Vorsprung bis zur letzten Viertelpause herausspielen. In dieser Pause mahnte das Trainergespann seine Schützlinge, dass das Spiel noch nicht gewonnen ist! Obwohl die Muldestädter gleich zu Beginn auf 10:5 erhöhen konnten, zeigten zwei individuelle Fehler, welche die Hannoveraner eiskalt in Tore ummünzten, dass die Warnung der Trainer berechtigt war. Beim Stand von 10:7 und noch 5 zu spielenden Minuten wirkte das Spiel alles andere als entschieden. Aber erneut zeigte Zwickau Moral und stellte das alte 5-Tore-Polster wieder her und gewann am Ende mit 14:9. Die Freude darüber war riesig, schließlich hatte man hiermit die so sehr erhoffte Medaille sicher. Am Sonntag sollte sich dann die Farbe dieser entscheiden.
Im ersten Spiel ging es gegen das bis dahin sieglose Team aus Krefeld. Die Zwickauer, die etwas neben sich standen, lieferten alles andere als ein schönes Spiel ab. Mit 13:6 wurde die Partie dennoch klar gewonnen. Chef-Trainer Torsten Schmidt hakte die Partie mit den Worten „auch solch ein Spiel gehört zu einer deutschen Meisterschaft“ ab. Eventuell lag es ja daran, dass die Zwickauer schon mit den Gedanken beim letzten Spiel des Wochenendes waren. Der Spielplan wollte es so, dass es hierbei das Finale um die deutsche Meisterschaft geben sollte. Die 04er trafen dabei auf die bis dahin ebenso verlustpunktfreie Mannschaft des Gastgebers SSV Esslingen. Leider legte sich schon vor Spielbeginn ein Schatten über dieses Endspiel. Yannik Keilwerth hatte sich im Spiel gegen Krefeld so schwer verletzt, dass er in ärztliche Behandlung musste und somit nicht mehr zur Verfügung stand. Zu allem Pech fiel auch noch Moritz Bornemann aus, so dass die 04er deutlich geschwächt in das Finale gehen mussten. Damit galten die Esslinger schon vor Anpfiff als klarer Favorit. Auch weil sie schon seit 4 Jahren in dieser Formation zusammenspielen und in dieser Saison noch kein Pflichtspiel verloren hatten. So auch nicht das Endspiel um den deutschen Pokal im Juni 2017 in Zwickau. Damals besiegten sie die Hausherren im Finale knapp mit 5:8. Trotz dieser klaren Vorzeichen waren die Zwickauer Spieler nach dem Eintreten der 15:5 Niederlage am Sonntag sehr enttäuscht. Sie hatten sich einfach viel mehr vorgenommen. Die charakterstarke Truppe wollten den Zuschauern wenigstens ein schöneres, spannenderes Endspiel bieten. Aber nachdem die Trainer samt Kleidung im Wasser waren und die Spieler ihre silberne Medaille in der Hand halten durften, weichte die Enttäuschung der Freude. Dieser Vizemeistertitel ist der größte Erfolg den die 04er Nachwuchsabteilung seit dem DDR- Jugendvizemeistertitel von 1956 zu verbuchen hat. Der ganze Verein ist sehr stolz auf diese Mannschaft, welche im vergangen Jahr ostdeutscher Meister, ostdeutscher Pokalsieger, deutscher Vizepokalsieger und nun als abschließende Krönung noch deutscher Vizemeister wurden. Herzlichen Glückwunsch allen Spielern und Trainern!
 
Für den SV Zwickau 04: Erwin Rothe (Tor), Florian Burger, Yannik Keilwerth, Sascha Wolf (Kapitän), Nico Schlosser, Nils John, Leander Klötzer, Leon Sauer, Akos Karacs, Moritz Bornemann, Lenny Schwabe, Vinzent Walther, Julian Ebert (Tor)
Trainerteam: Torsten Schmidt, Matthias Schädlich, Robby Schädlich, Yannic Baumgärtel
 


 
 
24.11.2017
 
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