27 Jahre nach dem letzten gemeinsamen Auftritt von Abba hat das schwedische Pop-Quartett auf der Silvesterfeier des SV Zwickau von 1904 im Johannisbad ein gefeiertes Comeback hingelegt. Natürlich nicht in der Originalbesetzung. In die Rollen von Agnetha, Frida, Björn und Benny waren vier Wasserballer geschlüpft: Werner Beuschel, Sven Schneider, Björn Valenta und Thomas Prägler. Bei der Auswahl passender Kostüme hatte das Theater Zwickau mitgeholfen.
Mit Hits wie "Mamma mia" und "Dancing Queen" rissen sie alle Anwesenden zu Beifallsstürmen hin. Immer wieder wurden Zugaben gefordert. Zum Schluss hatten die Vier es aber eilig, die schweißtreibenden Kostüme vom Leib zu bekommen und eine Abkühlung im Nass des Schwimmbeckens zu nehmen.
Die erste Silvesterfeier des SV 04 war rundum gelungen. Das bestätigte auch Schwimmmeister Sven Rinas, der für die Jahresabschlussfete extra eine Sonderschicht fuhr. Auch die Initiatoren Christoph Kraus (stellvertretender Vorsitzender des SV 04), Werner Beuschel, Christel Valenta und Wilfried Wagner freuten sich über die gute Resonanz. Rund 120 Vereinsmitglieder und Sponsoren waren gekommen. Die drei Abteilungen hatten Wochen vorher begonnen, ein Programm einzustudieren. Ehe es losging, heizte Jochen Reh vom SV Mosel als DJ die Stimmung so richtig an. Beachtliches Können zeigten die Triathleten beim Achterreigen in ihren Neopren-Wettkampfanzügen. An drei Sonnabenden hatten sie dafür zusammen mit den Synchronschwimmerinnen des 1. SC Flamingo trainiert. Trotz der durchaus gelungenen Darbietung wollen sie den Damen keine Konkurrenz machen. Bevor die Schwimmer des SV 04 mit komischen Einlagen den Abschluss der Vorführungen bildeten, waren die Kinder mit lustigen Staffelspielen an der Reihe.