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Kampfgeist reicht nur für ein Spiel
Quelle: Freie Presse vom 17. Januar 2012, ein Bericht von Hans-Peter Kuppe
 
Die Wasserballer vom SV Zwickau 04 sind auf Tabellenplatz 9 wie festgenagelt. Am Wochenende sahen die Fans zuhause einen Sieg, eine Niederlage und einen Zwickauer Spieler, der im Wasser zauberte.

Sieben Spieltage vor Saisonende steht der SV Zwickau 04 mit 4:10 Punkten noch immer an vorletzter Stelle der Tabelle der 2. Wasserball-Liga Ost. Zwei Heimsiege gegen die Berliner Teams hätten den Westsachsen am Wochenende Luft verschaffen können. Das glückte nur teilweise.
Gegen die Bundesligareserve des x-fachen Deutschen Meisters Wasserfreunde Spandau 04 sorgten die Gastgeber am Samstag zunächst mit einem spektakulären 18:16 (6:3, 3:5, 3:5, 6:3)-Erfolg für Jubel in der voll besetzten Halle. Auch das erwartete Duell der Torhüterkollegen Steven Piotrowski (Spandau) und Matthias Schädlich (SV 04) ging an den Zwickauer Keeper. "Er war eindeutig der bessere Mann", lobte Trainer Jörg Wüstner. Beide standen 2011 als Kandidaten für die Nationalmannschaft der U 17 zur Disposition - Piotrowski hatte den Vorzug erhalten. Am Samstag ließ Schädlich die Berliner fast verzweifeln. Und Jacco Bolman nahm Spandaus Center Markoviè in Obhut. Binnen 4 Minuten zogen die 04er mit 6 Toren vorbei.
Im 2. Viertel drehten die Spandauer den Spieß um, konnten allerdings nur bis auf 6:8 (12.) enteilen. Dreimal wechselte von da an die Führung. Den Zuschauern stockte fast der Atem, als 2 Minuten vor Schluss Spandau nochmal auf 15:15 (28.) gleichzog. Doch ein Tor von Albrecht Trummer und zwei von Mark Moeck entspannten die Lage.
Einer wurde gefeiert wie ein Held: Sascha Elsner haute ein Superding rein, das ihm bisher nur im Training gelungen ist: Fast von der Grundlinie aus traf er mit der Rückhand quasi blind über den Torhüter hinweg den Kasten. "Du musst ohne hinzusehen ein Fenster treffen, das im Quadrat kaum größer ist als der Durchmesser des Balls. Das ist absolut irre", erklärt Wasserball-Senior Werner Beuschel das Husarenstück.
Auch im Sonntagspiel gegen die SG Neukölln Berlin II brauchte der SV 04 seine Anlaufzeit, schwamm einem 0:2-Rückstand hinterher. Bis zur 11. Minute (5:5) glichen die Zwickauer dreimal aus und lagen in der 19. Spielminute mit 6:11 fast schon hoffnungslos zurück. Mit nahezu einmaligem Kampfgeist schufteten sich die Gastgeber nach einer Auszeit ins Spiel zurück, waren gegen Ende des 3. Viertels dem Ausgleich nahe 11:12 (23.). Der wollte aber einfach nicht gelingen. Am Kampfgeist hatte es nicht gemangelt. "In dem Spiel kam alles zusammen, dazu die Chancenverwertung. 30 Würfe, 17 Treffer, das sagt alles. Und 14 Herausstellungen auf Zwickauer Seite, damit hast du praktisch schon verloren", machte sich Trainer Jörg Wüstner Luft. Er biss sich nach dem Spiel gegenüber dem Schiedsrichterpaar Thiele/Müller mächtig auf die Lippe. Neuköllns Trainer Florind Chiru tat das nicht und kassierte dafür nur 9 Sekunden vor Schluss Rot. Er machte seinen Spandauer Jungs aus der Ferne nochmal Dampf. Da hatte Zwickau beim Stand von 17:18 noch die Chance auf den hochverdienten Ausgleichstreffer. Der blieb aus. Das Spiel endete 17:18 (4:3, 2:5, 5:5, 6:5).
 
Für den SV Zwickau 04:
M. Schädlich, Möck (10), Oelschlägel, Czerner (3), Berkner, Trummer (11), Bolman (1), Trommler (1), Hänel, Prägler (6), Elsner (3), R. Schädlich
 
 
17.01.2012
 
Nächste Heimspiele
 
am 04.05. 
17:00 Uhr
gegen Brandenburg
am 11.05. 
17:00 Uhr
gegen SC Wedding
 
  
Letzte Ergebnisse
 
Zwickau
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Halle
Zwickau
19:10
Chemnitz
 
 
  
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