In der ersten Runde des Ostdeutschen Pokals setzten sich die Zwickauer Wasserballer mit 14:11 durch. Jedoch war es bis zur Halbzeit ein typisches Pokalspiel. Eigentlich waren die Rollen klar verteilt. Schließlich sind die Chemnitzer auf dem letzten Platz der Tabelle der zweiten Wasserballliga Ost zu finden. Aber unsere Zwickauer mussten auch den Ausfall ihrer zwei besten Torschützen verkraften. Und so konnte keine der beiden Mannschaften sich bis zum Ende des ersten Viertels absetzen. Nach 8 Minuten Spielzeit stand es 4:4. Das zweite Viertel war auch nicht gerade schöner anzusehen. Unter den Augen der BSV Frauen, welche auch vor dem Spiel eine Autogrammstunde gaben, stand es 6:6. Zur Halbzeit stellte Zwickau die Taktik um. Und die Umstellung ging auf. Chemnitz kam im Angriff nicht mehr zum Abschluss und Zwickau konnte Konter setzen. Nach dem 3. Viertel stand es 13:9 - 4 Tore Vorsprung, das sollten die Westsachsen doch bis zum Ende verwalten. Doch im Laufe des Spiels dünnte die Spielerdecke der Hausherren aus. Zwei 04-Spieler hatten drei Herausstellungen, so dass sie vorzeitig das Wasser verlassen mussten. Da im Kader nur elf Spieler standen, war der Schlussabschnitt für die verbleibenden neun Männern eine konditionelle Herausforderung. Doch die Mannschaft ist in dieser Saison gereift. Sie spielte es ruhig runter und gewann am Ende verdient 14:11 und zogen somit in die nächste Runde ein.
„Dass es kein leichtes Spiel werden würde, war mir klar, doch mit dem neuen Trainerkollegen Milan Mijokovice an meiner Seite, konnten wir das Spiel für uns entscheiden. Er gab der Mannschaft mit seiner Erfahrung das extra Körnchen Kraft, um sich abzusetzen.“ So der Trainer Jörg Wüstner nach dem Sieg.
 
Für den SV Zwickau 04: Schädlich, Firmbach (2), Oelschlägel, Czerner (2), Berkner (1), M. Wüstner, Trommler (3), Hähnel, Flechsig, Schneider (1), Japaritze (5), und J. Wüstner (Trainer) M. Mijokovic (Betreuer)
 
Im Bild: 5-facher Torschütze Pavle Japaritze