Am Wochenende mussten die Zweitligawasserballer des SV Zwickau bei der Mannschaft vom Vorspiel SSL Berlin in der ersten Runde des ostdeutschen Pokals antreten. Gegen das Team, welches in der Berliner Landesliga aktiv ist, hatten die 04er die Favoritenrolle klar inne. Aber leider gingen die ersatzgeschwächten Mannen von Trainer Ludwig Will etwas unkonzentriert ins kühle Nass der Traglufthalle des Berliner Kombibades. Folglich waren es die Gastgeber, die nach knapp einer Minute 1:0 in Führung gingen. Dies sollte aber zugleich auch das letzte Mal sein, dass die Hauptstädter in Front lagen. Max Wüstner, der an diesem Tag glänzend aufgelegt war, schloss binnen einer Minute zwei schöne 04-Konter sauber zur 1:2 Führung ab. Im weiteren Verlauf des Viertels sah man dann schnell, in welche Richtung das weitere Spiel gehen würde. Mit einer 1:5 Führung für Zwickau ging es in die erste Pause. Ähnlich gestaltete sich auch der zweite Abschnitt, welcher mit 1:4 (Halbzeitstand: 2:9) an die Gäste ging. Das zu diesem Zeitpunkt Zwickau nicht noch deutlicher führte, war einer nicht optimalen Chancenverwertung geschuldet. So wurde unter anderem auch ein 5-Meter-Strafwurf verschossen. Aber ungeachtet dieser vergebenen Chancen konnten sich alle mitgereisten 04er in den darauffolgenden Vierteln, welche 1:6 und 3:7 gewonnen wurden, über viel Einsatzzeit und Torerfolge freuen. So schossen Vinzent Walther und Till Giebner ihre allerersten Tore im Männerbereich. Für Till war es sogar die erste Spielteilnahme in der offenen Klasse überhaupt!
Für das Team des SV Zwickau 04 bedeutet dieser verdiente 6:22 Sieg das Erreichen der zweiten Runde des ostdeutschen Pokals, welche am 23. oder 24. April gegen einen noch auszulosenden Gegner ausgetragen werden soll. Bis dahin steht der Ligaalltag wieder im Vordergrund. Bereits am kommenden Samstag empfangen die Muldestädter Hellas 1899 Hildesheim in der heimischen Glück Auf Schwimmhalle.
Für den SV Zwickau 04: Schädlich, Eirich, N. Giebner, Oelschlägel (2), Czerner (2), Wüstner (7), S. Giebner, Sauer (5), Walther (2), Schneider (3), T. Giebner (1), Bakovic und Will (Trainer).
Im Bild: Der glänzend aufgelegte Max Wüstner, welcher 7 Tore zum 6:22-Pokalerfolg beisteuerte.
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