Am Sonntag spielten die Zwickauer Wasserballer im ostdeutschen Pokalwettbewerb in der heimischen Glück Auf Schwimmhalle um den Einzug ins Final 4. Leider hatte das Los den Männern vom SV Zwickau 04 mit dem OSC Potsdam II einen Hammergegner beschert. Gegen die Bundesligareserve mussten die 04er bereits vor zwei Wochen eine schmerzliche Heimniederlage in der 2. Liga hinnehmen. Dementsprechend gedämpft waren auch die Erwartungen der Gastgeber, weshalb Trainer Ludwig Will den Fokus von vornherein auf eine solide Verteidigung gesetzt hatte. Trotz dieses Vorsatzes folgte dem 0:1 und dem 1:1-Ausgleich von Anton Eirich eine erste Machtdemonstration der Gäste. Bis zur 1. Viertelpause konnten sie sich bereits auf 1:6 absetzen. Das gleiche Ergebnis brachte auch der 2. Spielabschnitt, obwohl Justus Schneider zu Beginn nochmal auf 2:6 verkürzen konnte. Auch wenn anders als noch in der Ligapartie, das Konterspiel der Brandenburger oft unterbunden werden konnte, waren es diesmal die vielen Herausstellungen der Zwickauer, die es den Gästen leicht machten zu punkten. 04-Trainer Will nutzte die Partie nun vorrangig, um den jungen Spielern Einsatzzeiten zu geben. So gab es nicht nur, wie zuletzt schon mehrfach geschehen, den Wechsel zwischen Matthias Schädlich und Niklas Giebner auf der Torwartposition. Mit Jannik Berger gab auch ein erst 15-Jähriger sein Heimspieldebüt. Am Kräfteverhältnis im Wasser änderte das nichts. Die beiden letzten Abschnitte gingen abermals klar an den OSC Potsdam, womit am Ende eine unbequeme 4:25-Niederlage auf der Anzeigetafel, der gut besuchten Glück Auf Schwimmhalle, stand. Für die Zwickauer Wasserballer gilt es nun, den Fokus auf die letzten beiden Saisonspiele zu legen. Am 02. Juni empfangen sie um 19:30 Uhr die Mannschaft aus Leipzig. Das Saisonfinale findet dann bereits einen Tag darauf um 17 Uhr gegen den SC Chemnitz statt.
 
Für den SV Zwickau 04: Schädlich, Berger, Oelschlägel, Walther, Berkner, Wüstner, Eirich (2), Sauer, Hähnel, T. Giebner, J. Schneider (1), Elsner (1), N. Giebner und Will (Trainer)