Der Schwimmclub Esbjerg in Dänemark organisiert jedes Jahr eines der größten Schwimm-Events Europas. Vom 30. Mai bis 01. Juni 2025 kämpften über 1.000 Sportler aus sechs Ländern (Dänemark, Schweden, Polen Spanien, Großbritannien, Deutschland) und 85 Vereinen bei knapp 10.000 Starts um Bestzeiten, Finaleinzüge und Medaillen.
Mit dem Team Westsachsen traten auch
25 Starter des SV Zwickau von 1904 e.V. an. Voller Aufregung starten sie am Donnerstag in der Nacht mit dem Bus Richtung Norden. Nach der Ankunft am Nachmittag wurde das Quartier in der Boldesager Skole bezogen, ein kleiner Ausflug zum Strand unternommen und dann gemeinsam mit dem 260-Mann starken
Team Westsachsen gegrillt.
Die Wettkamptage begannen immer früh. Wecken um 5:15 Uhr, Fahrt zur Schwimmhalle und Frühstück. Bereits um 8:30 Uhr begannen die Rennen. Die jüngeren Sportler starteten in der Schwimmhalle UC Syddanmark, die älteren im Svømmestadion Danmark, in dem abends auch die Finalläufe stattfanden. Diese wurden wieder mit einer spektakulären Lichtshow und toller Musik inszeniert, so dass jeder das Ziel hatte, im Finale an den Start zu gehen.
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Erster Wettkampftag - Freitag, 30.05.2025 – 10x Finale, 2x Silber und 3x Bronze
Als Auftakt standen die
200 m Freistil auf dem Programm.
Linda Schneider (2015) erkämpfte sich in persönlicher Bestzeit von 2:59,84 min die Bronzemedaille. Gleiches gelang
Ben Plettig (2014).
Lara Sprenger (2014) wurde ebenfalls in Bestzeit Fünfte über diese Distanz. In der offenen Klasse der Herren sicherte sich
Jeremy Kunz (2005) die Bronzemedaille.
Über die
50 m Brust konnten
Frieda Birzer (2015) als Dritte und
Laura Schneider (2013) als Zweite ins Finale einziehen.
Frieda steigerte ihre Vorlaufzeit auf 0:45,32 min und belegte den fünften Platz,
Laura zeigte ein beherztes Rennen und gewann in Bestzeit von 0:37,32 min die Silbermedaille. Bei unseren älteren Sportlern schwammen
Lilly Nahlovsky (2009) und
Jonas Nawrath (2012) unter die Top Ten.
Eine hohe Teilnehmerzahl verzeichneten die
100 m Lagen.
Frieda Birzer errang den vierten und
Linda Schneider den siebten Platz.
Ben Plettig wurde Fünfter und
Laura Schneider Vierte.
Lindsay Komar (2012) zog als Achte ins Finale ebenso wie
Jeremy Kunz (2005) bei den Herren. Beide konnten sich im Finale mit Bestzeit auf Platz sieben verbessern.
Die vierte Disziplin des Tages brachte uns die meisten Finaleinzüge. Über
50 m Rücken belegte
Frieda Birzer in 0:40,91 min den 6. Platz im Finale.
Lara Sprenger wurde in 0:38,35 min ebenso wie
Laura Schneider Siebte.
Ben Plettig überraschte im Vorlauf mit der schnellsten Zeit von 0:37,77 min. Im Finale gewann er Silber. Auch
Luke Richter (2013) zog ins Finale ein.
Linda Schneider und
Vlada Zaiaieva (2013) verpassten dieses als jeweils Neunte nur ganz knapp. Bei den Damen sicherte sich
Lilly Nahlovsky den vierten Platz über diese Strecke.
Zum Abschluss des ersten Wettkampftages standen die anspruchsvollen
100 m Schmetterling auf dem Programm.
Lara Sprenger belegte in ihrer Altersklasse den 8. Platz,
Ben Plettig wurde Vierter.
Lindsay Komar und
Jeremy Kunz zogen ins Finale ein, in dem
Lindsay in 1:17,84 min den 6. Platz und
Jeremy in 0:57,69 min den 7. Platz belegten.
So endete unser erster Wettkampftag recht erfolgreich mit zehn Finalteilnahmen und zwei Silber- und drei Bronzemedaillen.
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Zweiter Wettkampftag - Samstag, 31.05.2025 – 16x Finale, 3xGold, 2xSilber, 3x Bronze
Zu Beginn des zweiten Wettkampftages standen die Sprintdistanzen 25 m Freistil und 25 m Brust auf dem Programm, über die sich jeweils vier unserer Sportler für das Finale qualifizierten. Über die
25 m Freistil starteten am Abend
Frieda Birzer, Ben Plettig, Laura Schneider und Lilly Nahlovsky. Laura bestätigte ihre gute Vorlaufzeit und gewann Silber.
Frieda, Laura und Lilly qualifizierten sich auch über die
25 m Brust ebenso wie
Jonas Nawrath (2012).
Laura und Jonas wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und gewannen beide die
Goldmedaille. Jonas blieb in einer Zeit von 0:15,94 min erstmals unter der Marke von 16 Sekunden.
Bei den Großen im Svømmestadion Danmark folgten die
400 m Freistil, die unserer Langstrecken-spezialist
Jeremy Kunz erfolgreich mit dem Gewinn der Silbermedaille in der offenen Klasse abschloss. Im letzten Wettkampf des Tages sicherte er sich auch die Bronzemedaille über
200 m Lagen.
Anschließend folgten die
50 m Schmetterling. Fünf unsere Sportler schafften den Einzug ins Finale. Neben Frieda, Laura, Ben und Jonas gehörte diesmal auch
Linda Schneider dazu. Sie überzeugte mit persönlicher Bestzeit von 0:41,85 min und dem fünften Platz.
Über die
100 m Rücken erkämpfte
Ben Plettig am Vormittag die
erste Goldmedaille für unser Team.
Frieda Birzer und
Lara Sprenger gewannen in Bestzeit jeweils die Bronzemedaille in ihren Altersklassen.
Hart wurde auch über die
50 m Freistil gekämpft.
Frieda, Laura und Ben zogen auch über diese Distanzen in das Finale. Insgesamt konnten wir an diesem Tag 16 Finalteilnahmen, drei Gold-, zwei Silber- und drei Bronzemedaillen verzeichnen.
Ben durfte am Ende des Tages auch in der
8x25 m Schmetterling-Staffel des Teams Westsachsens mitschwimmen und belegte mit dieser den zweiten Platz.
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Dritter Wettkampftag - Sonntag, 01.06.2025 – 13x Finale, 2xGold, 1xSilber, 3x Bronze
Der dritte Wettkampftag begann in der kleinen Halle UC Syddanmark mit technischen Problemen bei der Zeitmessanlage, wodurch es zu enormen zeitlichen Verzögerungen kam. Unsere Kinder blieben trotzdem hoch konzentriert und voller Kampfgeist bei der Sache.
Die
25 m Rücken standen als erstes auf dem Plan und wir überzeugten wieder, diesmal mit neun Finalteilnahmen:
Frieda Birzer, Linda Scheider, Lara Sprenger, Ben Plettig, Laura Schneider, Vlada Zaiaieva, Luke Richter, Lilly Nahlovsky und Jeremy Kunz gehörten zu den jeweils acht schnellsten Rückenschwimmern ihrer Altersklasse. Im Finale belegten
Lara und Laura knapp den undankbaren vierten Platz,
Lilly erkämpfte sich die Bronzemedaille.
Ben lies die Konkurrenz komplett hinter sich und gewann in 0:17,23 min seine zweite Goldmedaille.
Linda, Laura, Ben und Jonas Nawrath gehörten über die
25 m Schmetterling zu den acht Besten in ihren Altersgruppen.
Über die
100 m Freistil verpasste
Frieda Birzer in 1:21,80 min mit einem starken vierten Platz nur knapp das Siegerpodest.
Ben Plettig erklomm das Treppchen und gewann in 1:16,33 min die Bronzemedaille.
Den Sprung nach ganz oben auf das Podest gelang
Laura Schneider über
100 m Brust. Sie gewann in persönlicher Bestzeit von 1:22,41 min die Goldmedaille.
Jeremy Kunz belegte über die anspruchsvollen
200 m Schmetterling den dritten Platz und erkämpfte sich über
200 m Rücken die Silbermedaille. Über die 200 m Rücken traten auch
Vlada Zaiaieva und Lara Sprenger am Ende eines langen Wettkampftages an. Hier wurden alle Starterinnen der Jahrgänge 2013 bis 2015 zusammengewertet. Dabei belegte
Vlada in Bestzeit von 2:51,08 min den vierten und
Lara ebenfalls mit Bestzeit von 3:02,13 min den achten Platz.
Mit 13 Finalstartern, zwei Gold-, einer Silber- und drei Bronzemedaillen endete auch der letzte Wettkampftag für uns überaus erfolgreich.
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Unsere besten Ergebnisse: 29 Finalteilnahmen – 5x Gold, 5x Silber, 9x Bronze
5 x Gold:
Laura Schneider (2013) 25m Brust, 100m Brust
Ben Plettig (2014) 100m Rücken, 25 m Rücken
Jonas Nawrath (2012) 25m Brust
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5 x Silber:
Laura Schneider (2013) 50m Brust, 25m Freistil
Ben Plettig (50R) 50m Rücken
Jeremy Kunz (2005) 400m Freistil, 200m Rücken
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9 x Bronze:
Linda Schneider (2015) 200m Freistil
Frieda Birzer (2015) 100m Rücken
Lara Sprenger (2014) 100m Rücken
Ben Plettig (2014) 100m Freistil, 200m Freistil
Lilly Nahlovsky (2009) 25 m Rücken
Jeremy Kunz (2005) 200m Schmetterling, 200m Lagen, 200m Freistil
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Mit großer Spannung wurde die letzte Wertung des Tages erwartet. Das
Team Westsachsen gewann mit 823 Punkten überlegen die
Mannschaftswertung vor dem gastgebenden Esbjerg Svømmeklub und dem SSV 70 Halle-Neustadt. Herzlichen Glückwunsch.
Ein großes Dankeschön möchten wir an dieser Stelle
Vivienne Massier und Claudia Schneider aussprechen. Vivienne organisierte wieder diese Wettkampfreise für unser Team und Claudia übernahm in diesem Jahr die Betreuung unserer jüngeren Sportler in der kleinen Halle UC Syddanmark. Herzlichen Dank.
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