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Matthias trägt Auswahltrikot mit Stolz
Quelle: Freie Presse vom 05. März 2011 (Ein Bericht von Thomas Croy)

Matthias Schädlich vom Wasserball-Zweitligisten SV 04 Zwickau hat mit der deutschen C-2-Nationalmannschaft (Jahrgang 1994 und jünger) an einer elftägigen Trainings- und Wettkampfreise nach Florida (USA) teilnehmen dürfen. "Das ist ein tolles Gefühl, eine Ehre für mich und eine Bestätigung für meinen Einsatz im Training", sagte der 16-jährige Sohn des Zwickauer Stammtorhüters Robby Schädlich, der nach einem Lehrgang in Hannover von Jugend-Bundestrainer Peter Röhle und Co-Trainer Stefan Pieske für den 15-köpfigen Auswahlkader nominiert worden war
 
Nicht von Anfang an im Tor
Höhepunkt des USA-Aufenthalts war ein stark besetztes Turnier in Coral Springs. Dort traf Schädlich mit seinem Team auf College-Mannschaften aus den US-Wasserball-Hochburgen in Kalifornien und Florida sowie aus Kanada, deren Spieler im Schnitt zwei Jahre älter waren. "Die spielen körperbetonter", fasste der Zwickauer seine erste internationale Erfahrung zusammen. Die drei Auswahltorhüter, die untereinander ein kameradschaftliches Verhältnis pflegen, haben sich während des Turniers abgewechselt. Im Spiel um Platz 9 errang Deutschland einen 11:7-Sieg über Coronado.
Ins Blickfeld des Bundestrainers war Matthias geraten, als er als Gast für Plauen bei den deutschen Meisterschaften mitgespielt hat. Dass er mal in die Fußstapfen seines Vaters Robby Schädlich tritt, erscheint im Nachhinein als logische Entwicklung. "Ich bin schon immer gern geschwommen", betont der 16-Jährige, der beim Wasserball nicht von Beginn an auf die Torhüterposition festgelegt war. Er hat als Feldspieler angefangen und nebenbei beim SV Planitz noch Handball gespielt. Die Findungsphase dauerte eine Weile. "So richtig hat er sich erst in den letzten drei Jahren durchgebissen und war dann auch relativ schnell im Tor", erklärt Jörg Wüstner, Trainer des SV 04. "Weil er keine Angst vor dem Ball hat. Auch wenn ihm die Bälle um den Kopf fliegen, zuckt er nicht weg." Die innerfamiliäre Konkurrenz im Kasten spornt Vater und Sohn an. Matthias Schädlich, der das Peter-Breuer-Gymnasium besucht, zählt zu den Jüngsten im Team der Zwickauer Zweitliga-Männer. "Meine Stärken sind das 1 gegen 1, also wenn einer vor einem steht", unterstreicht der Jugendnationalspieler. Reserven sieht er selbst noch bei der Reaktion auf Würfe aus der Distanz. "Da fehlt ihm einfach noch die Erfahrung", wirft Trainer Wüstner ein. "Aber es wird schon immer besser." Und das, obwohl der 16-Jährige wegen der beschränkten Schwimmhallenkapazitäten in Zwickau ein deutlich geringeres Trainingspensum absolvieren kann als seine bei namhaften Bundesliga-Vereinen beheimateten Auswahlkollegen.
 
Nahziel heißt EM-Endrunde
Das Trainingslager in Florida diente der Vorbereitung auf die Qualifikation zu den Europameisterschaften. Vom 6. bis 10. April trifft die DSV-Auswahl in Odense auf Gastgeber Dänemark, Polen, Bulgarien und Irland. Die ersten zwei Mannschaften erreichen die Endrunde der Jugend-EM, die im Herbst in Kroatien ausgetragen wird. Da nur 13 Spieler gemeldet werden dürfen, müssen noch zwei Akteure aus dem Kader ausscheiden. Die drei Torleute sind nach Matthias' Einschätzung alle in etwa auf einem Niveau. "Wir spielen jetzt noch ein Turnier in Polen, vom 16. bis zum 20. März." Danach wird die Entscheidung fallen.
Als sportliche Ziele nennt Matthias die Bundesliga und die Nationalmannschaft. "Wenn er in der Nationalmannschaft spielen will, wird er am Ende nicht umhin kommen, zu einem der größeren Vereine zu gehen", sagt Jörg Wüstner. Neukölln hat wohl schon Interesse bekundet. Der Zwickauer will aber erstmal das Abitur machen und seine Einsatzmöglichkeiten in der 2. Liga Ost nutzen. Die Kombination von Ballsport und Schwimmen, bei der Geschwindigkeit, Ausdauer und Kraft gefordert sind, macht ihm Spaß und ist abwechslungsreich. Aber über eines ist sich Matthias Schädlich im Klaren: "Wasserball ist kein Sport, mit dem man Geld verdienen kann." Ein späterer Vereinswechsel kommt für ihn deshalb nur in Frage, wenn er auch mit einer beruflichen Perspektive verbunden ist.
 
 
06.03.2011
 
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Zwickau
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