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Die Geschichte des Wasserballs
Die Wiege des Wasserballsports steht in England. Das erste Wasserballspiel wurde im Jahre 1876 in Bournemouth (Südengland) ausgetragen. Es galt als Lückenfüller einer Schwimmveranstaltung. Die Mannschaften bestanden schon in dieser Zeit aus einem Torwart und sechs Feldspielern. Die Länge des Spielfeldes betrug fast fünfzig Meter. Gespielt wurde mit einem leichten Gummiball. Als Tore verwendete man zwei am Spielfeldende aufgestellte Boote, von denen aus die Feldspieler bei Spielbeginn starten mussten. Der Schiedsrichter warf, genau wie heute, den Ball in die Mitte des Feldes und auf seinen Pfiff hin durften die Spieler ins Wasser springen. Jeder Ballwurf in eines der beiden Boote galt als Tor. Allerdings endete damals das Spiel sehr rasch, da der einfache Gummiball schnell platzte.
 
Aus diesem Spiel entwickelte sich später in kleinen und schmalen Hallenbädern das heutige Wasserballspiel. Spielregeln wurden im Jahre 1885 festgelegt. Die Spielzeit betrug zwanzig Minuten (inklusive einer Halbzeit). Die Spieler starteten vom Beckenrand aus. Der Ball durfte über oder unter Wasser geführt und über Wasser geworfen werden. Tore waren immer noch die Boote oder Flöße, die von den Torhütern verteidigt wurden. Der Gegner durfte nur dann angefasst werden, wenn er im Ballbesitz war. Dann konnte er jedoch so lange unter Wasser gehalten und gedrückt werden, bis er den Ball freigab.
 
Da die Bäder um diese Zeit sehr klein waren, wurde das Spielfeld auf 17,8 x 8 m festgelegt. Das Wasser musste eine Mindesttiefe von neunzig Zentimetern haben. Allerdings durften die Feldspieler nicht stehen. Dem Torwart war es verboten, den Ball über die Mittellinie des Spielfeldes zu werfen. Ein Verstoß gegen die Regeln (Foul) wurde mit einem Freiwurf geahndet. Während dieser Spielunterbrechung durften sich die Spieler nicht bewegen. Erst nachdem der Freiwurf ausgeführt war, konnten sie weiter schwimmen. Diese Regel wurde erst 1950 aufgehoben. Dadurch bekam das Wasserballspiel ein neues Gesicht.
 
Kurz vor der Jahrhundertwende wurden mit Leinen überzogene Gummibälle eingeführt. Als 1908 der Internationale Schwimmverband (FINA) gegründet wurde, entsandte man auch Vertreter des Wasserballsports in dieses Gremium. Die Überarbeitung und Modernisierung der Regeln blieb jedoch weiterhin in englischen Händen.
 
Mit der Zeit wurden die Regeln geändert. Die Breite des Spielfeldes wurde auf 10 bis 20 Meter und die Länge auf 20 bis 27 Meter festgesetzt. Die reine Spielzeit dauerte 14 Minuten. Die Spieler mussten bei Spielbeginn von der Torlinie aus starten. Nur der Torwart durfte den Ball mit beiden Händen anfassen und ihn fausten. Vor dem Tor wurde, ähnlich wie beim Fußball, ein Strafraum von 4 Yards abgegrenzt, den der Torwart nicht überschreiten durfte. Ebenso war es ihm nicht erlaubt, den Ball über die Mittellinie des Spielfeldes zu werfen. Den Feldspielern war es verboten, auf dem Boden des Bassins zu stehen, die Gegner unter Wasser zu drücken oder sie zu behindern, wenn sie nicht im Ballbesitz waren.
 
Ein Verstoß gegen diese Regeln galt als einfacher Fehler. Dem Gegner wurde daraufhin ein Freiwurf zugesprochen. Als schwere Fehler galten: Zu früher Start bei Spielbeginn, auf Zeit spielen und sich ohne Ball näher als 2 Yards an der gegnerischen Torlinie aufzuhalten (Abseits). Weiterhin zählten zu den schweren Fehlern: Wasserspritzen ins Gesicht des Gegners und sich bewegen, bevor ein Freiwurf ausgeführt war. Bei Übertretung dieser Regeln durfte der Schuldige solange nicht mitspielen, bis das nächste Tor gefallen war. Bei schweren Regelverstößen innerhalb des eigenen 4-Yard-Strafraums musste der Schuldige das Becken verlassen und gegen seine Mannschaft wurde ein Strafwurf verhängt. Dieser Strafwurf wurde aus einer Entfernung von 4 Yards direkt auf das gegnerische Tor geworfen. Bei einem besonders schweren Regelverstoß wurde der Spieler für die gesamte Spielzeit herausgestellt.
 
Anfang 1950 wurde das so genannte Standspiel aufgehoben. Das heißt, dass das Schwimmen während des ganzen Spiels, auch bei Unterbrechungen, erlaubt ist.
 
Aufgrund dieser Regelung kommt es bei dem heutigen Wasserballspiel beinahe mehr auf die Kondition und Schwimmstärke der Spieler, als auf ihre Balltechnik an.
 
Nach den Olympischen Spielen von Rom 1960 änderte die FINA einige weitere grundsätzliche Regeln. Danach beträgt die reine Spielzeit zwanzig Minuten und wird in vier Viertel aufgeteilt. Während der zweiminütigen Pause zwischen den Vierteln wechseln die Mannschaften die Seiten und es kann gewechselt werden. Während eines Viertels können nur schwerer verletzte Mannschaftsmitglieder mit Erlaubnis des Schiedsrichters ausgetauscht werden. In einem Spiel können elf Spieler eingesetzt werden, doch dürfen pro Viertel nur jeweils sieben mitspielen. Bei den Olympischen Spielen von 1904 in St. Louis stand Wasserball zum ersten Mal auf dem Programm. Da wegen der hohen Unkosten die Europäer jedoch nicht teilnehmen konnten, spielten nur zwei amerikanische Vereinsmannschaften gegeneinander: New York AC wurde mit 6:0 Sieger über Missouri AC.
 
 
 
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