Der Triathlon Der Triathlon ist eine Ausdauersportart, bestehend aus einem Mehrkampf der Disziplinen Schwimmen, Radfahren und Laufen mit ununterbrochener Zeitnahme.
Wie bei vielen anderen Sportarten gibt es auch beim Triathlon unterschiedliche Wettkampfdistanzen.
Distanz
Schwimmen
Radfahren
Laufen
Langdistanz / Ironman
3,8 km
180 km
42,195 km
Mitteldistanz
2 km
80 kmn
20 km
Kurzdistanz (olympisch)
1,5 km
40 km
10 km
Sprintdistanz
0,75 km
20 km
5 km
Die Regeln Die drei Wettkampfstrecken werde in ununterbrochener Folge absolviert, die Wechsel vom Schwimmen zum Radfahren und vom Radfahren zum Laufen gehören zum Wettkampf. Bei niedrigen Wassertemperaturen kann das Schwimmen in kälteschützenden Neoprenanzügen absolviert werden. Das regelkonforme Material zum Radfahren ist weniger streng reglementiert als im klassischen Radsport, deswegen haben sich spezielle Triathlonfahrräder entwickelt, u.a. mit kleineren, 26-zölligen Laufrädern und Lenkeraufsätzen, die zu einer aerodynamisch günstigen Sitzposition beitragen. Zu erwähnen ist weiterhin die strikte Helmpflicht sowie das Verbot des Windschattenfahrens beim Radfahren. Bei Meisterschaften und internationalen Rennen über die Olympische Distanz wird das Windschattenverbot ausgesetzt. Die Aufhebung des Verbots ist im deutschen Raum in den späten 1990er Jahren und 2004 heftig diskutiert worden. In einer Online-Petition aus dem Jahre 2004 wurden durch den nationalen Verband vorgenommene Regeländerungen (Aufhebung des Windschattenverbotes für den Breitensport) auf Druck der sportlichen Basis in einer Quasi-Volksabstimmung gekippt.
Triathlon bei Olympia Seit dem Jahr 2000 gehört der Triathlon zum Programm der Olympischen Spiele. Dabei wird die Kurzdistanz über 1,5 km Schwimmen, 40 km Rad fahren und 10 km Laufen absolviert. Die hohe Leistungsdichte erforderte eine Freigabe des ansonsten gegebenen Windschattenfahrverbots. Die Abkehr von der ursprünglichen Triathlonidee als Individualsport findet bei den meisten Aktiven keinen Zuspruch: Taktik, Kräfte für das Laufen schonen und ein Bedeutungszuwachs der Wechsel machen das Rennen unkalkulierbar. Erste Olympiasieger wurden der Kanadier Simon Whitfield und die Schweizerin Brigitte McMahon. Der Deutsche Stephan Vuckovic aus Witten errang in Sydney 2000 überraschend die Silbermedaille. Bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen gewannen Hamish Carter aus Neuseeland und die Österreicherin Kate Allen.
Nächste Termine
15.12.24 - 15:00 Uhr
Weihnachtsshow der
Synchronschwim- merinnen im Johannisbad
15.12.24 - 17:00 Uhr
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