Jeremy Kunz (Jahrgang 2005) startete am letzten Wochenende bei den Berlin Open 2022. Insgesamt meldeten sich 528 Schwimmer aus 15 Bundesländern, Polen, Schweiz, Österreich, Ungarn, Ägypten und Kolumbien. Dieser Wettkampf war auch wieder ein Qualifikationswettkampf für die älteren Sportler um sich zum Beispiel für die WM zu qualifizieren. Dementsprechend war es ein unheimlich starkes Teilnehmerfeld und die Wertung erfolgte in der offenen Klasse ohne Jahrgangswertung.
Normalerweise wäre Jeremy aufgrund seiner Verfassung nicht über seine Lieblingsstrecken an den Start gegangen, da er joch schon sehr lange für diesen Wettkampf gemeldet war, hatte er sich dazu entschieden zumindest über die 400 m eine gute Zeit zu schwimmen und die längeren Distanzen einfach zu versuchen und zu schauen, ob seine Kondition langsam wieder zurück kommt.
Freitag ging es mit den 1500 m Freistil los und bis zu den ersten 400 m lag er von den Zeiten auch sehr gut im Rennen. Leider ging es dann ab 500 m sehr schwer und er musste sich einfach zurücknehmen, um die Distanz zu überstehen. Mit 16:50,77 war es eine gute Zeit, er war dennoch nicht zufrieden mit sich.
Samstag standen dann die 800 m Freistil auf dem Plan. Hier ging er auch die ersten 400 m sehr beherzt an und versuchte einfach das Rennen von vorn zu schwimmen, wie bereits am Vortag wurde es dann ab 500 m wieder schwer und er brachte es dennoch mit neuer Bestzeit (4s gegenüber alter Bestzeit verbessert) in 8:44,26 und einer L1-Kardernormzeit nach Hause.
Sonntag durfte er sich dann noch einmal über 400 m Freistil versuchen. Hier ging Jeremy sehr offensiv das Rennen an und versuchte alles an Kraft zu investieren. Er ging die ersten 100 m mit 58 s an, was sehr schnell war, immerhin mussten da noch 300 m zurückgelegt werden. Die 200 m Marke passierte er bei 2:00 und bis 300 m war er richtig stark. Die letzten 100m waren dann noch ins Ziel zu bringen. Mit 4:09,37 konnte er sich über eine richtig tolle neue Bestzeit (4,7s verbessert) und eine weitere L1-Kadernormzeit freuen. In seinem Jahrgang 2005 war er sogar als 4. ins Ziel gekommen.
Mit den erreichten Leistungen war Jeremy mehr als zufrieden. Jetzt heißt es dran bleiben, schnell wieder in Form zu kommen und nicht wieder krank zu werden. Glückwunsch zu den tollen Ergebnissen und Zeiten!
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