Unsere Zweitligawasserballer konnten einen gelungenen Saisonauftakt in Chemnitz feiern. Mit 11:14 gewann das von Ludwig Will sehr gut eingestellte Team sicher in Chemnitz. Das Team kam auch mit der Umstellung auf der Trainerposition gut zurecht. Will musste zur Verlängerung seiner A-Lizenz nach Stuttgart. Die ersten zwei Minuten tasteten sich beide Teams ab und Zwickau erspielte sich auch gute Chancen. Doch Chemnitz konnte den ersten Treffer markieren. Nach 3 Spielminuten war Justus Schneider durch einen 5-Meter-Strafwurf erfolgreich, womit der Knoten geplatzt war. Durch wiederum Schneider, Max Wüstner und Till Giebner zogen die Westsachsen auf 1:4 davon. Doch einige ungenutzte Torchancen ließen die Chemnitzer wieder herankommen. Nach dem ersten Viertel stand es 3:4. Leon Sauer, Max Wüstner, Sascha Elsner und Eric Schneider bauten die Führung bis zur Halbzeit auf 6:9 aus. Als ein sicherer Rückhalt zeichnete sich der erst 15-jährige Lennox Schramm aus. Die mitgereisten Fans feierten jede seiner Paraden. Eigentlich war auf dieser Position der Wechsel mit Niklas Giebner geplant. Er kam aus einer längeren Verletzungspause. Doch Wüstner entschied nicht zu wechseln. N. Gieber unterstützte also weiter das Team von der Bank aus. Doch das dritte Viertel verlief mit einem Tor zu Gunsten von Chemnitz. Zwickau leistete sich wieder zu viele Abschlussfehler und brachte Chemnitz ins Spiel. Vor dem letzten Viertel stand es 10:12. Die komplette Mannschaft schwor sich vor dem letzten Viertel noch mal ein. Ein schnelles Tor sollte her. Justus Schneider traf auch aus der zweiten Reihe. Chemnitz nutzte den Gegenangriff und verkürzte auf 11:13. Der Kapitän Max Wüstner, welcher erfolgreichster Schütze an diesem Tag war, netzte den letzten Treffer sicher ein. Es stand 11:14. Chemnitz bekam noch mal die Chance im Überzahlspiel, scheiterten aber an Schramm. Überlegt und clever spielte das junge Zwickauer Team die letzten 3 Minuten runter. Sieg! Und die gesamte Mannschaft jubelte mit ihren Fans. Max Wüstner: „Abgesehen vom Ergebnis war es ein Spiel, was richtig Spaß gemacht hat. Jeder von uns hat im Wasser gekämpft. Wir werden uns weiter entwickeln. An unserer Trainingsbeteiligung müssen wir noch etwas arbeiten. Dann ist so einiges in Zukunft drin.“