Erst heizte die Band Silent Riot den Zuschauern und den Wasserballern richtig ein und danach wurde es beim Spiel gegen Neukölln ganz heiß.
Als Tabellenzweiter reisten die Neuköllner als klarer Favorit in Zwickau an. Nach vier Minuten stand es auch schon 2:0 für die Berliner. Doch der Kapitän Frank Trommler verkürzte nach fünf Minuten auf 1:2. Albrecht Trummer konnte kurz darauf den Ausgleich schaffen. Danach waren es Daniel Oelschlägel und Florian Hähnel, die Zwickau überraschend mit 4:2 in Führung brachten. Zu Beginn des zweiten Viertels konnte Trommler das erste Mal einen 3- Tore Vorsprung herausholen. Dieser wurde bis zur Halbzeitpause von den Westsachsen verteidigt. 8:5 Stand es zur Halbzeit. Jetzt rockte Silent Riot die Stimmung in der Halle nochmals an. Unsere Wasserballer wuchsen über sich hinaus. Der Respekt vor der Neuköllner Bundesligareserve war nun vollkommen abgelegt. Neukölln konnte nochmals auf 8:6 verkürzen, doch Zwickau legte nach. 5 Tore Vorsprung vor dem letzten Viertel. Das war ein komfortabler Vorsprung (12:7). Jetzt begann das letzte Viertel. Zwickau legte nach. Erst traf der Kapitän mit einem unhaltbaren Wurf ins lange Eck der Berliner und danach legten Sebastian Oeser und Daniel Oelschlägel noch zwei Tore drauf. 7 Tore Vorsprung und nur noch 4 Minuten Spielzeit. Das muss der Sieg sein. Die Berliner erzielten noch ihren 9.Treffer, doch Stefan Prägler warf von der Mitte seinen 4.Treffer. Danach konnten sich die Zwickauer sogar noch den Einsatz ihrer Nachwuchsspieler erlauben und das Spiel ging mit 16:10 verdient an die Zwickauer Wasserballer.
Zum zweiten Wochenendspiel reisten die Spandauer, die am Samstag spielfrei hatten, mit einer Mischung aus Junioren-Nationalspielern und Erstbundesligaspielern aus Berlin an. Doch auch in diesem Spiel hielten die Westsachsen dagegen. Nach dem ersten Viertel führten sie sogar mit 4:2. Doch schon im zweiten Viertel wurden die Spandauer ihrer Favoritenrolle gerecht. Zur Halbzeit führten sie 5:6. Im 3.Viertel zogen die Berliner auf 10:16 davon. Doch das letzte Viertel sollte nochmal spannend werden. Die Westsachsen kämpften sich auf 16:17 heran. Doch durch unglückliche Schiedsrichterentscheidungen konnten die Berliner das Spiel am Ende noch mit 16:20 gewinnen. Auf diese Leistung lässt sich nächstes Jahr, was auch das 100 Jahre Wasserball in Zwickau - JUBILÄUMSJAHR ist, aufbauen. Spätestens dann, am 19.06.2010 zur Festveranstaltung, wird es ein Wiedersehen mit der Band Silent Riot geben.

Für den SV Zwickau 04:
Schädlich, Oeser (2), Oelschlägel (3), Czerner(2), Berkner, Reinhart, Liebelt, Trommler (6), Hähnel (2), Prägler (8), Elsner (3), Bolmann (3), Trummer (3) und Wüstner (Trainer)
 
 
Die Band Silent Roit über ihren Auftritt in der Schwimmhalle Flurstraße:
„Für uns war es nicht nur ein besonderes Ereignis, das erste Mal in einer Schwimmhalle zu spielen, sondern auch das erste Mal ein Wasserballspiel live zu sehen, zumal es das älteste olympische Mannschaftsspiel ist.“
„Vor Beginn des Punktspiels SV Zwickau 04 gegen SG Neuköln heizten wir die Spieler mit 2 unserer neuen Lieder sowie dem offiziellen WM Song Drenched Glory, den wir für die deutsche Nationalmannschaft der Wasserball-Juniorinnen geschrieben haben, ein.“
„Während des Spiels fieberten wir eifrig mit den Wasserballern mit. In der Halbzeit spornten wir die beiden Teams noch einmal mit einem weiteren Song an. Danach folgte eine 2. spannende Halbzeit, die letztendlich zu einem Punktsieg der Heimspieler führte.“
„Es war eine super Stimmung in der Halle und wir waren beeindruckt von der starken Leistung der Zwickauer.“