Am 16. August 2025 fand zum 25. Mal die O-See Challenge in Zittau statt. Passend zum Jubiläum wurde der größte Cross-Triathlon Deutschlands zum Austragungsort der diesjährigen XTERRA Europameisterschaften. Janik Brenneisen bereitete sich in den letzten Wochen mehrfach am Olbersdorfer See auf sein internationales Rennen vor. Trotz einer Verletzung am Fuß nur wenige Wochen vor dem Rennen stellte sich der Nachwuchstriathlet zuversichtlich seinem Saisonhöhepunkt. Am Samstag fiel um 11:33 Uhr schließlich der Startschuss über die 1,5 Kilometer schwimmen, 37 Kilometer Mountainbike mit 1100 Höhenmetern und 10 Kilometer laufen. Janik begann mit einem zügigen, aber kontrollierten Schwimmen. Auf dem Rad bewies er sein technisches Geschick und konnte seinen Vorsprung weiter ausarbeiten. Nach zwei von drei Disziplinen hatte er bereits elf Minuten Vorsprung zu seinen Konkurrenten. Diesen hieß es nur noch zu halten. Auch wenn die Laufstrecke ihm nochmal alles abverlangt hat, zeigte der Zwickauer keinerlei Schwäche und sicherte sich mit einer Gesamtzeit von 3:26:06 Stunden souverän den Sieg bei den Junioren. Damit krönte Janik seine harte Arbeit der letzten Monate mit dem Deutschen Meistertitel und dem Europameistertitel!
Am Abend wurde bei der After-Race-Party noch ausgelassen gefeiert und ein Interview durfte als frischgebackener Europameister natürlich auch nicht fehlen.
Am Sonntag standen die Wettkämpfe der Kinder und Jugend auf dem Plan. Linda Epperlein nahm dabei an der Jugend Europameisterschaft über 400 Meter schwimmen, 10 Kilometer mountainbiken und 3 Kilometer laufen teil. Leider gab es einige organisatorische Schwierigkeiten, unter anderem, dass der Check-In für die Wechselzone erst 40 Minuten vorm Start geöffnet wurde. So blieb nur wenig Zeit für die Erwärmung und mentale Vorbereitung. An der Startlinie verzögerte sich das rennen schließlich auch um fünf Minuten, sodass die jungen Sportlerinnen und Sportler knapp 15 Minuten im, durch das Einschwimmen, nassen Einteiler frieren mussten. Nachdem der Startschuss erfolgte, merkte man von dem kühlen Wind aber nichts mehr und Linda zeigte eine starke Leistung beim Schwimmen. Auf dem Rad wurde sie durch ungünstige Überholvorgänge der Männer und einem Sturz direkt vor ihr ein wenig ausgebremst. Nichtsdestotrotz mobilisierte Linda auf der Laufstrecke nochmal alle Kräfte und holte nochmal einige Teilnehmer ein. Am Ende schaffte sie es mit einer Zeit von 54:45 Minuten unter die Top10 in Europa. Mit dem neunten Platz rundete Linda ein sehr erfolgreiches Wochenende für den Nachwuchs der Triathlon Abteilung ab.
Herzlichen Glückwunsch!