Moritzburg erlebte am Wochenende wieder ein Triathlonfest. 1.700 Teilnehmer starteten an 2 Tagen über 4 verschiedene Distanzen. Besonders im Fokus stand in diesem Jahr das Radstreckenkonzept, nachdem es vergangene Woche beim Rennen in Hamburg einen tragischen, tödlichen Unfall gegeben hatte, der die Triathlongemeinde erschütterte. Die Moritzburger Organisatoren konnten mit erheblichem finanziellem Aufwand, vielen freiwilligen Helfern und Unterstützung der Polizei einen komplett für den Autoverkehr gesperrten Rundkurs anbieten. Die Radstrecke war bestens abgesichert und die Unfallgefahr für die Aktiven so weit es nur ging minimiert.
Der Samstag gehörte den Langstrecklern. Hier ging Robby Wagner an den Start der sogenannten Halbdistanz von 1,9 km Schwimmen – 90 km Rad – 21 km Lauf. Wobei es in Moritzburg schon fast Tradition ist, dass auch bei der ersten Disziplin etliche Meter gehend zurückgelegt werden, weil der Schlossteich, der nur einmal im Jahr extra für dieses Event zum Schwimmen freigegeben wird, einfach zu flach ist. Robby schaffte die 113 km in 6:28:44 h und konnte sich über Platz 8 der AK 60 freuen. Am 2. Wettkampftag standen die kurzen Distanzen im Rampenlicht. Sowohl Olympische Distanz (1,5-40-10) als auch Sprint Distanz (0,75-20-5) waren seit Monaten ausgebucht, denn viele Starter werden wegen der traumhaften Wettkampfkulisse, meist bestem Wetter und der perfekten Organisation zu Wiederholungstätern. Besonders erfolgreich waren die Triathleten des SV Zwickau 04 auf der ganz schnellen Strecke, der Sprint-Distanz. Hier gelangen durch Janik Brenneisen (1:11:09 h) und Sylvia Münch (1:20:59 h) zwei Altersklassensiege. Sandra Lötzsch holte einen 2. Platz (1:21:47 h) und Martin Ganzon einen 5. Platz (1:08:55 h). Peer Auerswald startete auf der Olympischen Distanz und finishte nach 3:12:57h.
Herzlichen Glückwunsch!