Zum Jahresauftakt ging es für 14 Schwimmer des Schwimmvereins von 1904 am vergangenen Wochenende nach Riesa. Der 20. Riesaer Sprintertag wurde in der mit 273 Sportlern aus 25 Vereinen voll besetzten 50 m Schwimmhalle in einer tollen Atmosphäre absolviert.
Die angereisten Zwickauer gingen mit großen Erwartungen an den Start, wollten sie doch ihren Leistungsstand nach dem Jahreswechsel testen. Doch schon mit dem ersten Start wussten alle, dass dieser Wettkampf sehr schwer werden würde. Zum einen machte den Zwickauern das große Starterfeld mit vielen Konkurrenten aus den Schwimmhochburgen Sorgen und zum anderen kämpfte jeder mehr oder weniger erfolgreich mit der „langen“ 50 m Bahn.
Mit Erfolg startete Linda Nestler zu ihrem ersten auswärtigen Wettkampf. Sie erschwamm sich im Jahrgang 2001 in einer Zeit von 45,99 Sekunden in 50 m Freistil einem sehr guten 6. Platz. Auch für Wiebke Schneider (Jahrgang 2000) startete erstmals außerhalb des Zwickauer Schwimmbeckens über 50 m Rücken und musste dabei ebenfalls feststellen, dass sich eine 50 m Bahn völlig anders als die heimische 25 m Bahn bezwingen lässt. Sie kam in einer Zeit von 52,79 Sekunden im Ziel an. Mit guten persönlichen Zeiten schlugen auch Marina Straube, Maureen Eichler, Maria Schmutzler und Annika Nestler an. Fabian Fröhlich konnte sich in seinem Jahrgang 2000 sogar einen 3. Platz in 50 m Brust in 51,29 Sekunden sichern. Eric Schneider (Jahrgang 1999) startete gegen 30 Konkurrenten und erkämpfte sich mit einer neuen Bestzeit über seine Paradestrecke 50 m Brust in 47,52 Sekunden einen 12. Platz.
Die erfahreneren Schwimmer wie Max Straube, Josefin Säurich, Kristin Oschatz, Celine Sporrer und Natalie Fröhlich kämpften sich mit vielen neuen Bestzeiten ins Mittelfeld. Anne Hembd (Jahrgang 1992) als älteste Zwickauer Teilnehmerin machte es dagegen den jüngeren Sportlern richtig vor. Über 50 m Brust schwamm sie in 42,87 Sekunden zum 2. Platz und konnte sich auch über 50 m Schmetterling und 50 m Freistil über einen 4. Platz freuen oder auch ärgern.
Jeder Schwimmer konnte sich nun ein Bild über seinen Leistungsstand und über die vor ihm liegenden Aufgaben machen. So bereiten sie sich alle auf die am 30.01. folgenden internationalen Wintermeisterschaften und langfristig auf die Bezirksmeisterschaften im April vor, um dann wieder richtig angreifen zu können.
 
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